Dienstag, 7. April 2009
Geisterstunde in einem einsam gelegenen Haus
Wenn in der Dämmerung wieder einmal der Wind kalt heulend um die Hausecken pfeift und man sich ganz allein in dem 600m²-Haus befindet, die Sturmlaterne des nächsten Hofs als einziges Zeichen menschlicher Nachbarschaft winzig klein und verloren gerade noch in Sichtweite, eine Diele knackt irgendwo oder es rüttelt auf einmal an einem der Fenster...
dann ist die Stunde gekommen, in dem alten Kachelofen Feuer zu machen und sich mit Vikivaki, dem Roman der toten Seelen, in dem alten Polstersessel davor niederzulassen. Und nach ein paar Seiten darin würde man sich gar nicht mehr wundern, wenn es irgendwann über die Dielen auf dem langen Flur draußen tapsend oder schleifend näher käme und Séra Sigvalde, der kopflose Rumpf oder am Ende sogar der Meister selbst, GG, als Großer Geist einträten.
... comment