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Mittwoch, 10. März 2010
Kleine Flucht
Kleine Flucht ins östliche Ausland. Arnheim, Nimwegen, über Rhein und Waal, dann die Grenze auf dem letzten Tropfen. Tanken. Jeder Liter 12 Cent billiger als in Holland. Früher unternahmen wir hin und wieder eine Butterfahrt nach Venlo, heute lohnt es sich mehr in umgekehrter Richtung. Sonst nicht viel Unterschied, in der Landschaft, den Leuten, ihrer Mundart. Und doch.
Leere Spargelfelder, leere schwarze Folienfelder für die Frühanzucht; aber noch ist es zu kalt. Richtig winterlich kalt auf dieser offenen Plaine, auf der ein eisiger Nordwind zieht.
Dann die winzig kleine Stadt mit der riesengroßen Blumen- und Gemüsebörse und, fast unerklärlich, einem einzigartigen Hort für Literatur. Was hätte Hüsch, der Meister vom Niederrhein, nur dazu gesagt? Hat er eigentlich Elmar Tophoven gekannt? “Schon möglich, Sir”, sagte Yvonne de Carlo, und die Vorstellung war zu Ende, alle Männer schlugen die Krägen hoch und sahen ein bißchen wie Richard Widmark aus.
Leere Spargelfelder, leere schwarze Folienfelder für die Frühanzucht; aber noch ist es zu kalt. Richtig winterlich kalt auf dieser offenen Plaine, auf der ein eisiger Nordwind zieht.
Dann die winzig kleine Stadt mit der riesengroßen Blumen- und Gemüsebörse und, fast unerklärlich, einem einzigartigen Hort für Literatur. Was hätte Hüsch, der Meister vom Niederrhein, nur dazu gesagt? Hat er eigentlich Elmar Tophoven gekannt? “Schon möglich, Sir”, sagte Yvonne de Carlo, und die Vorstellung war zu Ende, alle Männer schlugen die Krägen hoch und sahen ein bißchen wie Richard Widmark aus.
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