Freitag, 12. Juni 2009
Macke, Marc und Delaunay
Einen guten Ausklang fand der Ausflug ins Niedersächsische immerhin: Auf dem Rückweg fuhren wir über Hannover, um die Marc-, Macke- und Delaunay-Ausstellung im Sprengel Museum zu besuchen, und das hat sich sehr gelohnt.
Ich verstehe nichts von Kunst und Kunstgeschichte, wenn überhaupt, dann vielleicht etwas von Literatur. In der Literaturgeschichte habe ich gelernt, daß der Expressionismus eine Reaktion junger Autoren auf das Grauen der bis dahin unvorstellbare Opfer kostenden Materialschlachten und des Gaskriegs im Ersten Weltkrieg gewesen sei. Gleich im ersten Raum der Ausstellung springt mir aber entgegen, daß der Expressionismus in den Bildern von August Macke und Franz Marc längst vor dem Weltkrieg schon da war. Es sind sehr, sehr viele und ungeheuer gute Bilder der beiden in der Ausstellung zusammengetragen. Hinzu kommen v.a. mit Delaunay, aber auch mit Kandinsky oder Picasso Bilder von Künstlern, die der malerischen Entwicklung der beiden die Richtung vorgaben oder deren eigene Entwicklung parallel zu der ihren verlief. So kann man beim Rundgang Schritt für Schritt auch den Übergang vom Gegenständlichen zum Abstrakten in der Malerei des frühen 20. Jahrhunderts nachvollziehen. Das alles ist höchst anschaulich angeordnet, und ich glaube, ich habe anhand dieser Ausstellung einiges begriffen. Vor allem aber bot sie die Möglichkeit, sich immer wieder an den kraftvollen Formen und den intensiven Farben in den Bildern der beiden zu freuen.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 19. Juli und ist absolut empfehlenswert.
Ich verstehe nichts von Kunst und Kunstgeschichte, wenn überhaupt, dann vielleicht etwas von Literatur. In der Literaturgeschichte habe ich gelernt, daß der Expressionismus eine Reaktion junger Autoren auf das Grauen der bis dahin unvorstellbare Opfer kostenden Materialschlachten und des Gaskriegs im Ersten Weltkrieg gewesen sei. Gleich im ersten Raum der Ausstellung springt mir aber entgegen, daß der Expressionismus in den Bildern von August Macke und Franz Marc längst vor dem Weltkrieg schon da war. Es sind sehr, sehr viele und ungeheuer gute Bilder der beiden in der Ausstellung zusammengetragen. Hinzu kommen v.a. mit Delaunay, aber auch mit Kandinsky oder Picasso Bilder von Künstlern, die der malerischen Entwicklung der beiden die Richtung vorgaben oder deren eigene Entwicklung parallel zu der ihren verlief. So kann man beim Rundgang Schritt für Schritt auch den Übergang vom Gegenständlichen zum Abstrakten in der Malerei des frühen 20. Jahrhunderts nachvollziehen. Das alles ist höchst anschaulich angeordnet, und ich glaube, ich habe anhand dieser Ausstellung einiges begriffen. Vor allem aber bot sie die Möglichkeit, sich immer wieder an den kraftvollen Formen und den intensiven Farben in den Bildern der beiden zu freuen.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 19. Juli und ist absolut empfehlenswert.
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