Samstag, 28. März 2009
in einem See von Dunkel...
... erhob sich hier vor gut zwei Wochen der letzte Wintervollmond über die Bergrücken. Und es ist noch immer eisekalt: -10° letzte Nacht.
Jaki Sonarsons Geschichte wird immer phantastischer. Er sieht, ungläubig vor Staunen, wie sich vor seinem Bauhausbunker im isländischen Hochland, den er unwissentlich gleich neben einem vergessenen Friedhof errichtet hat, die Toten aus den Gräbern erheben, nachdem er ihnen bei einem seiner einsamen Trinkgelage ein Glas Champagner auf dem Kopf, genauer, auf dem Grabhügel zerschmettert hat.
Eine merkwürdige Gemeinde sammelt sich da um ihn. Doch Jaki ist entweder betrunken oder wahrhaft unerschrocken, denn er führt sie schweigend alle in sein Haus. Zunächst ins Untergeschoß mit dem geheizten Schwimmbecken. Die Auferstandenen befremdet das nicht mehr als alles andere. Sie haben wohl erwartet, daß sie sich bei einem Erwachen im Jenseits zuerst einer rituellen Reinigung unterziehen müssen.
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