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"hallo!also war jetzt 5 tage im abel tasman park campen, jo un seit gestern bin ich mal wiede rin der zivilisation!!der hammer gestern mal ne dusche seit 5 tage un mal wieder esse soviel ma will!(weil hat beim campen bissel zuwenig essen dabei un hat so hunger die ganze zeit)aber hab gestern natuerlich glei mal wieder alles im pizzahut nachgeholt :)ja also das campen war hart weil es hat 2 tage nur gepisst und wir hatten un en 20ero zelt , naja ihr koennt euch ja dann vorstellen wie des war, alles zeug war nass, aber naja hat sich trotzdem gelohtn, weil die landschaft da echt der hammer isch, nur leider spinnt meine kamera, was mich oberankotzt un so konnt ich keine bilder machen!weis jetzt au ncoh net wie ich des machen soll!naja jetzt bin ich grad in nelson in nem backpacker wo obercool sich, weil da gibts freies fruehstueck(hab heut morgen mir erscht mal 5 wecke und 3 mal muesli reinghaue *g*) un freier kaffee un freies brot ja un isch da voll gechillt un heut war ich mal auf arbeitssuche!ja un nacher muss ich in sonem thai cafe zum probearbeiten kommen, also so in de kueche un bissel bediene, ahhh ich bediene mit eminem englisch, des wird ein spas*g*naja also wuensche mir glueck, dass ich mich net ganz bescheurt anstell, hab mcih au noch beim mc donalds un burger king usw beworbe!naja ma schaue was rauskommt!"
Oh ja, viel Glück! Das Mädel wird's brauchen. Der Maori hält sich schon den Bauch vor Lachen.
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In Anbetracht dieses gesegneten Alters verwundert es vielleicht nicht sehr, wenn ihm ausgerechnet die französische Riviera als “der Traum des Mittelmeers” erscheint, die Riviera der Künstler wie Matisse oder Renoir und der selbstexilierten Schriftsteller wie Fitzgerald, Greene, Huxley, Maugham oder Hemingway. In der geistigen Begleitung solcher Größen muss sich Theroux selbstredend einen Drink im Hotel Negresco genehmigen (um sich dort gehörig über Eric Newby, "my friend", zu mokieren; seines Freundes Bruce Chatwin gedenkt er mit keiner Silbe). Aber zwei Dinge haben Theroux dort ebenso ereilt wie uns. Bei dem einen kann er aus der Not noch eine Tugend machen: “What I liked the best about Nice that night was the heavy rain.”
Das andere widerte ihn genauso an wie mich: “It is impossible to stride confidently through Nice, city of dog merds. - An older overdressed French woman, a prosperous landlady, this delicate and dignified woman spends a good part of the day calculating the urgencies of her dog's bowels. There are thousands of these women and their dogs all over the Riviera. They are forever hurrying their tiny mutts down the sidewalk and looking the other way as the beasts pause to drop a stiff sausage of excrement just where you are about to plant your foot.” - Exactly.
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Die Kollegenfreundschaft ging zwar nicht so weit, dass Theroux an Chatwins Sterbebett gerufen worden wäre, doch bei dem Gedenkgottesdienst am Nachmittag des 14. Februar 1989 in der orthodoxen Kirche von Bayswater war er ebenso zugegen wie Salman Rushdie, der Mitte der Achtziger mit Chatwin nach Inneraustralien und zum Ayers Rock geflogen war. “He talked unceasingly from dawn to dusk, a relentless name-dropping.” Auf dem Rückweg fungierte Rushdie als erster Testhörer für Chatwins Theorie über die Bedeutung der Songlines und stellte sich skeptisch: “His thesis is nutty but in a funny way it doesn't matter because it has poetic truth.” Chatwin schmollte: “Is he so bookish that he can't now look on the surface of life?” Gleichwohl blieben die beiden bis zum Ende befreundet, und Rushdie erschien zum Gedenkgottesdienst, obwohl er am Morgen des gleichen Tages einen denkwürdigen Anruf erhalten hatte. Eine Reporterin der BBC klingelte ihn raus und fragte: “How do you feel, Mr Rushdie, about the fact you've been sentenced to death by Ayatollah Khomeini?”
Der Gottesdienst wurde nach orthodoxem Ritus vollständig auf Griechisch vollzogen, und keiner aus der Trauergemeinde verstand ein Sterbenswörtchen. Mitten in der Zeremonie beugte sich Theroux vor und wisperte dem vor ihm sitzenden Rushdie zu: “Well, Salman, I guess we'll be here for you next week.”
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“There was a rocky slope, some sheep, the rest bushes and weeds. If you looked closely you could see small pink and yellow flowers on these bushes... There was no intermediate zone of study. Either the vastness of the desert space, or the sight of a tiny flower. You had to choose between the tiny or the vast... When I looked again, the sheep were gone, and I was an ant on a foreign anthill. - I thought: Nowhere is a place.”
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Beim Abschied in Heathrow schilderte er Freunden seine Zukunftspläne. Nach Weihnachten wolle er nach San Francisco, dann weiter nach Australien. “Im Januar werde ich mit Delphinen schwimmen.” Dabei war sein Gesicht ein weißes Dreieck aus Schmerzen.
Stattdessen rief er im Januar Werner Herzog an sein Sterbebett. “I've got to be on the road again”, sagte er zum Regisseur seines Vizekönigs von Quidah. Doch wenig später erklärte er: “Ich werde nie wieder gehen. Werner, ich sterbe.” Dann vermachte er Herzog seinen Rucksack.
Mitte Januar war Chatwin so schwach, dass ihn seine Frau in ein AIDS-Hospiz in England verlegen wollte. Er delirierte, schrie jedesmal auf, wenn jemand das Wort sterben erwähnte. “Es war das Schlimmste, was ich je mitgemacht habe”, sagte sein langjähriger Freund, der Journalist Francis Wyndham, dem Chatwin-Biographen Nicholas Shakespeare. “Es war wie in der Hölle, und er war in der Hölle.”
Am Morgen des 16. Januar 1989 fiel Bruce Chatwin ins Koma. Mit dem Notarztwagen brachte man ihn ins Krankenhaus von Nizza. Dort starb er zwei Tage darauf.
Seine Asche wurde einen Monat später bei der alten byzantinischen Kirche Agios Nikolaos auf der Peloponneshalbinsel Mani am Fuß des Taigetos-Gebirges beigesetzt, in deren Nähe das von ihm mehrfach besuchte Haus seines englischen Schriftstellerkollegen Patrick Leigh-Fermor stand. Bei ihm in Kardamyli hatte Chatwin die Songlines geschrieben und die Kirche aus dem 10. Jahrhundert schon 1970 auf einer seiner Wanderungen entdeckt. Seitdem behauptete er, er möge die Griechen, weil sie die schönsten Bauplätze stets Gott vorbehielten. Kurz vor seinem Tod trat er der griechisch-orthodoxen Kirche bei.
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