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Mittwoch, 29. Dezember 2010
Aus der Rubrik “Hat man doch alles längst gewußt”
Die britische Regierung läßt fortgesetzt Angehörige einer staatlichen Todesschwadron namens Rapid Action Battalion (RAB) in Bangladesh ausbilden und trainieren, die nach eigenem Bekunden inzwischen Hunderte Morde verübt hat.
"The government will need to continue with extrajudicial killings, commonly called crossfire", erklärte der amtierende Handelsminister Bangladeshs, Shahjahan Khan, in Dhaka.

In einer Depesche vom 11.8.2008 hat hingegen US-Botschafter Moriarty in Dhaka schon vor zwei Jahren bedauert, daß die amerikanische Regierung das RAB wegen seiner Menschenrechtsverletzungen leider nicht unterstützen dürfe. “Members of civil society reported that members of the RAB, possibly on instruction from senior government officials, have unlawfully used lethal force to eliminate their targets.” Am 14.5.2009 meldete Moriarty, daß jedoch die Briten das RAB seit anderthalb Jahren u.a. in “Verhörmethoden” trainierten.
Vom Guardian befragt und mit den fast wöchentlich fortgesetzten Ermordungen durch Angehörige des RAB konfrontiert, antwortete das Außenministerium in London: "We do not discuss the detail of operational counter-terrorism cooperation. Counter-terrorism assistance is fully in line with our laws and values."

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