Sonntag, 7. Februar 2010
Sonntagspredigt: Quid ad haec respondet insipiens
Da denkt man, daß die Gottesfrage in unserem abendländischen Kulturkreis eigentlich spätestens seit Kant höchstens noch ein privater Zeitvertreib im stillen Kämmerlein sein dürfte, aber nun drängen uns muslimische, christliche und jüdische Fundamentalisten eine Auseinandersetzung mit dem verwerflichen Anspruch, ihre Untaten “im Namen Gottes” zu vollbringen, selbst im 21. Jahrhundert wieder auf.
Für unsere Weltgegend gilt die “Ansprache” (Proslogion) des Benediktinerabts Anselm, später Erzbischof von Canterbury, aus dem Jahr 1078 als der älteste überlieferte Versuch einer christlichen Theologie, die Existenz Gottes mit Hilfe rationaler Überlegungen zu beweisen. Und das geht so:
Anselmus Cantuariensis: Proslogion
I. Capitulum
eia nunc homuncio
fuge paululum occupationes tuas
Wohlan, jetzt, Menschlein,
entfliehe ein wenig deinen Beschäftigungen,
verbirg dich ein Weilchen vor deinen lärmenden Gedanken.
Wirf ab jetzt deine beschwerlichen Sorgen
und lege deine mühevollen Geschäfte beiseite.
Sei frei ein wenig für Gott
und ruhe ein bißchen in ihm.
Tritt ein in die Kammer deines Herzens,
halte fern alles außer Gott und was dir hilft, ihn zu suchen
Herr, mein Gott bist Du und mein Herr bist Du –
und niemals habe ich Dich gesehen;
Du hast mich geschaffen und wiedergeschaffen und alle Güter hast Du mir verliehen –
und noch habe ich Dich nicht erkannt;
schließlich wurde ich geschaffen, um Dich zu sehen –
und noch habe ich nicht getan, wofür ich geschaffen wurde.
Vergönne mir, Dein Licht zu schauen,
wenigstens von ferne, wenigstens aus der Tiefe.
Lehre mich Dich suchen und zeige Dich dem Suchenden;
denn ich kann Dich weder suchen, wenn Du es nicht lehrst,
noch finden, wenn Du dich nicht zeigst.
inveniam amando
amem inveniendo.
Laß mich Dich finden, indem ich Dich liebe,
laß mich Dich lieben, indem ich Dich finde!
Ich versuche nicht, Herr, Deine Tiefe zu durchdringen,
denn auf keine Weise stelle ich ihr meinen Verstand gleich;
aber mich verlangt, Deine Wahrheit einigermaßen einzusehen,
die mein Herz glaubt und liebt.
Ich suche ja auch nicht einzusehen, um zu glauben,
sondern ich glaube, um einzusehen. credo ut intelligam.
II. Capitulum: quod vere sit Deus. Daß Gott wahrhaft existiert.
Und zwar glauben wir,
daß Du "etwas bist, über dem nichts Größeres gedacht werden kann".
Gibt es also ein solches Wesen nicht,
weil "der Tor in seinem Herzen gesprochen hat: es ist kein Gott"?
Aber sicherlich, wenn dieser Tor eben das hört, was ich sage:
"etwas, über dem nichts Größeres gedacht werden kann",
versteht er, was er hört;
und was er versteht, ist in seinem Verstande,
auch wenn er nicht einsieht, daß jenes da ist.
Denn ein anderes ist es, daß ein Ding im Verstande ist,
ein anderes, einzusehen, daß das Ding da ist.
So wird also auch der Tor überführt,
daß wenigstens im Verstande etwas ist, über dem nichts Größeres gedacht werden kann,
weil er das versteht, wenn er es hört,
und was immer verstanden wird, ist im Verstande.
Und sicherlich kann "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
nicht im Verstande allein sein.
Denn wenn es wenigstens allein im Verstande ist,
kann gedacht werden, daß es auch in Wirklichkeit da sei –
was ja größer ist.
Wenn also "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
allein im Verstande ist,
so ist eben "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
etwas, über dem doch ein Größeres gedacht werden kann.
Das aber kann gewiß nicht sein.
Es existiert also ohne Zweifel "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
sowohl im Verstande als auch in Wirklichkeit.
III. Capitulum
Das ist schlechthin so wahrhaft,
daß nicht gedacht werden kann, daß es nicht ist.
Wenn von dem, "über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
gedacht werden kann, daß es auch nicht da sei,
so ist eben "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
nicht das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann;
So wirklich also ist "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
daß nicht einmal gedacht werden kann, es sei nicht da;
und das bist Du, Herr, unser Gott.
Und mit Recht:
denn wenn ein Geist etwas Besseres als Dich denken könnte,
erhöbe sich das Geschöpf über den Schöpfer und urteilte über den Schöpfer,
was überaus widersinnig wäre.
Und in der Tat läßt sich von allem, was sonst ist, außer Dir allein,
denken, daß es nicht da ist.
Somit hast Du allein am wahrsten von allem und damit am meisten von allem das Sein,
weil alles, was sonst da ist, nicht so wahr und daher weniger das Sein hat.
Warum also sprach der Tor in seinem Herzen: es "ist kein Gott",
da es dem vernunftbegabten Geiste so offen zutage liegt,
daß Du am meisten von allem bist?
Warum, wenn nicht deshalb, weil er töricht und unvernünftig ist?
Lateinischer Text nach der Edition von F.S. Schmitt, S.Anselmi Opera omnia (Seckau 1938, Edinburgh 1942), übersetzt von Hans Zimmermann
Kurz: Was existiert, ist größer als das, was nicht existiert. Und weil gleich zu Anfang gesetzt (geglaubt) wird, daß Gott das ist, "über dem nichts Größeres gedacht werden kann", muß er existieren.
Erstaunlicherweise wird dieser “Beweis” für die Existenz eines Gottes bis heute immer wieder angeführt, und selbst ein Hegel hat ihn gegen den “Großen Zertrümmerer” aller Gottesbeweise, gegen Kant, in Schutz genommen. Dabei wurde dieser kurzschlüssige Syllogismus schon von Anselms Zeitgenossen, dem Benediktinermönch Gaunilo aus Marmoutiers, entkräftet und ad absurdum geführt. In einer Denkschrift mit dem Titel Quid ad haec respondeat quidam pro insipiente (“Was sich anstelle des Toren antworten ließe“) wandte er sich u.a. gegen die bei Anselm implizite Behauptung, man könne nur denken, was auch existiere (oder es sei schon dadurch gewissermaßen existent, daß es gedacht werde), und wandte dessen scheinbare Beweisführung beispielhaft einmal analog auf Inseln an:
“Es heißt, irgendwo im Ozean liege eine Insel, die wegen der Schwierigkeit oder besser Unmöglichkeit, zu entdecken, was nicht existiert, die verlorene Insel genannt wird. Und es heißt weiter, diese Insel verfüge über einen unschätzbaren Überfluß an allen Arten von Reichtümern und Köstlichkeiten, größer als der auf der Insel der Seligen...
Wenn mir jemand erzählte, es gäbe diese Insel, dann würde ich das ohne Schwierigkeiten verstehen. Nimm aber jetzt an, derjenige würde mir in einer logischen Schlußfolgerung daraufhin erklären: “Du kannst nicht länger bezweifeln, daß es diese Insel, die besser ist als alle anderen Länder, tatsächlich irgendwo gibt, denn du bezweifelst nicht, daß sie in deinem Verstand ist. Und weil es besser ist, nicht nur im Verstand zu existieren, sondern im Verstand und in der Wirklichkeit, muß es sie geben. Denn wenn es sie nicht gäbe, wäre jedes existierende Land besser als sie, und die Insel, die du schon als die beste von allen begriffen hast, wäre nicht mehr die beste.
Wenn jemand versuchen würde, mich durch eine solche Argumentation von der Existenz dieser Insel zu überzeugen und davon, daß ich ihre Existenz gar nicht mehr bezweifeln könne, dann würde ich entweder glauben, daß er sich einen Spaß mit mir erlaubt, oder ich wüßte nicht, wen ich für den größeren Toren halten sollte: mich selbst, weil ich ihm einen solchen “Beweis” durchgehen lasse, oder ihn, wenn er annehmen sollte, daß er damit wirklich mit irgendeinem Grad von Sicherheit die Existenz dieser Insel bewiesen habe.”
Natürlich wurde Gaunilos Analogschlußverfahren:
1.) Denk dir Gott/die Insel als "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann"
2.) Es ist größer/besser, auch in der Realität zu existieren als nur in der Vorstellung
3.) Wenn Gott /die Insel nicht existiert, können wir uns etwas Größeres/Besseres vorstellen, nämlich etwas, das existiert
4.) Ergo, Gott/die Insel muß tatsächlich existieren
kritisiert und zurückgewiesen, und zwar mit dem unhintergehbaren “Argument”, das Konzept, "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann", könne sich allein und ausschließlich nur auf Gott beziehen. Eine waschechtere petitio principii (man setzt schon voraus, was man erst beweisen will) dürfte einem schwerlich unterkommen, womit dieser “Beweis” Gottes etwa ebensoviel Beweiskraft hat wie irgendein beliebiger aus der schönen Sammlung der Internet Infidels
wie z.B. der 14.: ARGUMENT FROM INTELLIGENCE
(1) Look, there's really no point in me trying to explain the whole thing to you stupid atheists; it's too complicated for you to understand. God exists whether you like it or not.
(2) Therefore, God exists.
oder der 40.: ARGUMENT FROM POST-DEATH EXPERIENCE
(1) Person X died an atheist.
(2) He now realizes his mistake.
(3) Therefore, God exists.
Für unsere Weltgegend gilt die “Ansprache” (Proslogion) des Benediktinerabts Anselm, später Erzbischof von Canterbury, aus dem Jahr 1078 als der älteste überlieferte Versuch einer christlichen Theologie, die Existenz Gottes mit Hilfe rationaler Überlegungen zu beweisen. Und das geht so:
Anselmus Cantuariensis: Proslogion
I. Capitulum
eia nunc homuncio
fuge paululum occupationes tuas
Wohlan, jetzt, Menschlein,
entfliehe ein wenig deinen Beschäftigungen,
verbirg dich ein Weilchen vor deinen lärmenden Gedanken.
Wirf ab jetzt deine beschwerlichen Sorgen
und lege deine mühevollen Geschäfte beiseite.
Sei frei ein wenig für Gott
und ruhe ein bißchen in ihm.
Tritt ein in die Kammer deines Herzens,
halte fern alles außer Gott und was dir hilft, ihn zu suchen
Herr, mein Gott bist Du und mein Herr bist Du –
und niemals habe ich Dich gesehen;
Du hast mich geschaffen und wiedergeschaffen und alle Güter hast Du mir verliehen –
und noch habe ich Dich nicht erkannt;
schließlich wurde ich geschaffen, um Dich zu sehen –
und noch habe ich nicht getan, wofür ich geschaffen wurde.
Vergönne mir, Dein Licht zu schauen,
wenigstens von ferne, wenigstens aus der Tiefe.
Lehre mich Dich suchen und zeige Dich dem Suchenden;
denn ich kann Dich weder suchen, wenn Du es nicht lehrst,
noch finden, wenn Du dich nicht zeigst.
inveniam amando
amem inveniendo.
Laß mich Dich finden, indem ich Dich liebe,
laß mich Dich lieben, indem ich Dich finde!
Ich versuche nicht, Herr, Deine Tiefe zu durchdringen,
denn auf keine Weise stelle ich ihr meinen Verstand gleich;
aber mich verlangt, Deine Wahrheit einigermaßen einzusehen,
die mein Herz glaubt und liebt.
Ich suche ja auch nicht einzusehen, um zu glauben,
sondern ich glaube, um einzusehen. credo ut intelligam.
II. Capitulum: quod vere sit Deus. Daß Gott wahrhaft existiert.
Und zwar glauben wir,
daß Du "etwas bist, über dem nichts Größeres gedacht werden kann".
Gibt es also ein solches Wesen nicht,
weil "der Tor in seinem Herzen gesprochen hat: es ist kein Gott"?
Aber sicherlich, wenn dieser Tor eben das hört, was ich sage:
"etwas, über dem nichts Größeres gedacht werden kann",
versteht er, was er hört;
und was er versteht, ist in seinem Verstande,
auch wenn er nicht einsieht, daß jenes da ist.
Denn ein anderes ist es, daß ein Ding im Verstande ist,
ein anderes, einzusehen, daß das Ding da ist.
So wird also auch der Tor überführt,
daß wenigstens im Verstande etwas ist, über dem nichts Größeres gedacht werden kann,
weil er das versteht, wenn er es hört,
und was immer verstanden wird, ist im Verstande.
Und sicherlich kann "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
nicht im Verstande allein sein.
Denn wenn es wenigstens allein im Verstande ist,
kann gedacht werden, daß es auch in Wirklichkeit da sei –
was ja größer ist.
Wenn also "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
allein im Verstande ist,
so ist eben "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
etwas, über dem doch ein Größeres gedacht werden kann.
Das aber kann gewiß nicht sein.
Es existiert also ohne Zweifel "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
sowohl im Verstande als auch in Wirklichkeit.
III. Capitulum
Das ist schlechthin so wahrhaft,
daß nicht gedacht werden kann, daß es nicht ist.
Wenn von dem, "über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
gedacht werden kann, daß es auch nicht da sei,
so ist eben "das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
nicht das, über dem Größeres nicht gedacht werden kann;
So wirklich also ist "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann",
daß nicht einmal gedacht werden kann, es sei nicht da;
und das bist Du, Herr, unser Gott.
Und mit Recht:
denn wenn ein Geist etwas Besseres als Dich denken könnte,
erhöbe sich das Geschöpf über den Schöpfer und urteilte über den Schöpfer,
was überaus widersinnig wäre.
Und in der Tat läßt sich von allem, was sonst ist, außer Dir allein,
denken, daß es nicht da ist.
Somit hast Du allein am wahrsten von allem und damit am meisten von allem das Sein,
weil alles, was sonst da ist, nicht so wahr und daher weniger das Sein hat.
Warum also sprach der Tor in seinem Herzen: es "ist kein Gott",
da es dem vernunftbegabten Geiste so offen zutage liegt,
daß Du am meisten von allem bist?
Warum, wenn nicht deshalb, weil er töricht und unvernünftig ist?
Lateinischer Text nach der Edition von F.S. Schmitt, S.Anselmi Opera omnia (Seckau 1938, Edinburgh 1942), übersetzt von Hans Zimmermann
Kurz: Was existiert, ist größer als das, was nicht existiert. Und weil gleich zu Anfang gesetzt (geglaubt) wird, daß Gott das ist, "über dem nichts Größeres gedacht werden kann", muß er existieren.
Erstaunlicherweise wird dieser “Beweis” für die Existenz eines Gottes bis heute immer wieder angeführt, und selbst ein Hegel hat ihn gegen den “Großen Zertrümmerer” aller Gottesbeweise, gegen Kant, in Schutz genommen. Dabei wurde dieser kurzschlüssige Syllogismus schon von Anselms Zeitgenossen, dem Benediktinermönch Gaunilo aus Marmoutiers, entkräftet und ad absurdum geführt. In einer Denkschrift mit dem Titel Quid ad haec respondeat quidam pro insipiente (“Was sich anstelle des Toren antworten ließe“) wandte er sich u.a. gegen die bei Anselm implizite Behauptung, man könne nur denken, was auch existiere (oder es sei schon dadurch gewissermaßen existent, daß es gedacht werde), und wandte dessen scheinbare Beweisführung beispielhaft einmal analog auf Inseln an:
“Es heißt, irgendwo im Ozean liege eine Insel, die wegen der Schwierigkeit oder besser Unmöglichkeit, zu entdecken, was nicht existiert, die verlorene Insel genannt wird. Und es heißt weiter, diese Insel verfüge über einen unschätzbaren Überfluß an allen Arten von Reichtümern und Köstlichkeiten, größer als der auf der Insel der Seligen...
Wenn mir jemand erzählte, es gäbe diese Insel, dann würde ich das ohne Schwierigkeiten verstehen. Nimm aber jetzt an, derjenige würde mir in einer logischen Schlußfolgerung daraufhin erklären: “Du kannst nicht länger bezweifeln, daß es diese Insel, die besser ist als alle anderen Länder, tatsächlich irgendwo gibt, denn du bezweifelst nicht, daß sie in deinem Verstand ist. Und weil es besser ist, nicht nur im Verstand zu existieren, sondern im Verstand und in der Wirklichkeit, muß es sie geben. Denn wenn es sie nicht gäbe, wäre jedes existierende Land besser als sie, und die Insel, die du schon als die beste von allen begriffen hast, wäre nicht mehr die beste.
Wenn jemand versuchen würde, mich durch eine solche Argumentation von der Existenz dieser Insel zu überzeugen und davon, daß ich ihre Existenz gar nicht mehr bezweifeln könne, dann würde ich entweder glauben, daß er sich einen Spaß mit mir erlaubt, oder ich wüßte nicht, wen ich für den größeren Toren halten sollte: mich selbst, weil ich ihm einen solchen “Beweis” durchgehen lasse, oder ihn, wenn er annehmen sollte, daß er damit wirklich mit irgendeinem Grad von Sicherheit die Existenz dieser Insel bewiesen habe.”
Natürlich wurde Gaunilos Analogschlußverfahren:
1.) Denk dir Gott/die Insel als "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann"
2.) Es ist größer/besser, auch in der Realität zu existieren als nur in der Vorstellung
3.) Wenn Gott /die Insel nicht existiert, können wir uns etwas Größeres/Besseres vorstellen, nämlich etwas, das existiert
4.) Ergo, Gott/die Insel muß tatsächlich existieren
kritisiert und zurückgewiesen, und zwar mit dem unhintergehbaren “Argument”, das Konzept, "etwas, über dem Größeres nicht gedacht werden kann", könne sich allein und ausschließlich nur auf Gott beziehen. Eine waschechtere petitio principii (man setzt schon voraus, was man erst beweisen will) dürfte einem schwerlich unterkommen, womit dieser “Beweis” Gottes etwa ebensoviel Beweiskraft hat wie irgendein beliebiger aus der schönen Sammlung der Internet Infidels
wie z.B. der 14.: ARGUMENT FROM INTELLIGENCE
(1) Look, there's really no point in me trying to explain the whole thing to you stupid atheists; it's too complicated for you to understand. God exists whether you like it or not.
(2) Therefore, God exists.
oder der 40.: ARGUMENT FROM POST-DEATH EXPERIENCE
(1) Person X died an atheist.
(2) He now realizes his mistake.
(3) Therefore, God exists.
... comment