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Sonntag, 25. Mai 2008
Nizwa
Nizwa am Abend. Eine sehr angenehme Stadt. Schöner als Maskat jedenfalls. Ein aufgeräumter Suk mit freundlichen, unaufdringlichen Verkäufern. Die Gassen um diese Tageszeit voller Menschen; Männern. Vor allem viele Grüppchen indischer Wanderarbeiter sind unterwegs, die sich im Suk gegenseitig fotografieren und Telefonkarten für ihre Handys kaufen. Wieder Blicke über Blicke auf ks., ihre weiße Bluse, ihre hellen Füße. Ungläubige Blicke, bewundernde Blicke, begehrliche Blicke. Auch die wenigen Frauen auf den Straßen reagieren fast immer auf sie; durchweg wohlwollend, erfreut, zustimmend oder kichernd.
Über allem thronen der dicke Rundturm der alten Stadtfestung, die in ihren Ursprüngen auf das 12. Jahrhundert zurückgehen soll, und die blau-goldene Kuppel der Moschee. Die Omanis nahmen mit als erstes Volk schon um 630 den von Mohammed verkündeten neuen Glauben an. Nizwa durfte sich als Sitz ihres Imam mit dem Titel “Perle des Islam” schmücken, und heute ist die Stadt ganz klar eine Perle des Oman.

Das Bild unten entstand in der Abenddämmerung als schneller Schnappschuss von einer Brücke über das Wadi, wo die Einwohner flanierten, und ist leider unscharf, lässt aber doch einige typische Dinge des Straßenbilds erkennen, vor allem die klare Trennung von Frauen (in Schwarz) und Männern (in Weiß).

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