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Samstag, 27. Februar 2010
Kirche in Deutschland. Zwei Schlaglichter
Eine Bischöfin und Vorsitzende der Evangelischen wird betrunken am Steuer erwischt, hat aber wenigstens das Rückgrat und die Einsicht, deswegen von ihrem hohen Amt zurückzutreten. Der katholische Weihbischof von Hamburg, Jaschke, kommentierte in der Bild-Zeitung (wo sonst):
„Frau Käßmann hat einen großen Fehler gemacht. Das ist kein Kavaliersdelikt.“
Kindesmißbrauch ist offenbar eins. Wenn es von Katholiken begangen wird. Hunderte solcher Verbrechen durch katholische Geistliche sind inzwischen bekannt geworden, allein im Berliner Canisius-Kolleg der Jesuiten, das die diesmalige Enthüllungswelle ins Rollen brachte, geht man inzwischen von mehr als 100 Opfern sexuellen Mißbrauchs durch Jesuitenpatres aus. Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz, Zollitsch, aber hält weiter an der Politik des Vertuschens fest, indem er z.B. in den Tagesthemen erklärt, eine Anzeige in solchen Fällen sei "eine Frage des Abwägens” und kein Gebot der Strafverfolgung in einem Rechtsstaat (von dem sich die katholische Kirche offenbar immer noch als exemt verstanden wissen will) und klebt wie alle anderen Würdenträger an seinem Stuhl. Als Vorsitzender seines Vereins für dessen Straftaten und Verdunkelungen politische Verantwortung übernehmen? Fehlanzeige. Ein paar subalterne Köpfe müssen als Bauernopfer rollen, aber ansonsten tritt unweigerlich der pawlowsche Reflex des Angstbeißens (z.B. von Zollitsch gegen die Justizministerin) und der Schuldzuweisung an andere ein. Der in dieser Hinsicht bereits notorisch auffällige Augsburger Bischof Mixa (der nach einem Bericht der Süddeutschen selbst einmal nach einer Alkoholkontrolle den Führerschein abliefern mußte) entblödet sich nicht einmal, ausgerechnet die sexuelle Revolution der 68er-Generation für die Sexualstraftaten zölibatär eingeschworener Priester mitverantwortlich zu machen!

Gemessen an Frau Käßmann ist die ganze Mischpoke katholischer Bischöfe ein Haufen feiger alter Weiber.

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Sonntag, 21. Februar 2010
Mädchen mit Turkmenenaugen
Der Wunsch nach Frühling war natürlich verfrüht. Heute ist der Haag bei feuchtkaltem Frost in dichtesten, vom Meer in Schwaden heranwehenden Nebel gehüllt, die berüchtigte zeevlam. Statt eines ausgedehnten Dünen- und Strandspaziergangs habe ich daher endlich ein Buch gelesen, das schon seit langem auf meiner Liste stand, einen kurzen, aber verstörenden Roman von nicht mehr als 150 Seiten.
Verstörend vor allem wegen seines selbstquälerischen und selbstzerstörerischen Erzählers, verstörend wegen der endlosen Spiegelungen und Widerspiegelungen der immergleichen Elemente in scheinbar ewig wiederkehrenden und doch leicht variierten Konstellationen eines andauernd in sein Gegenteil umklappenden Vexierbilds, und verstörend natürlich auch, weil ich mir so leicht keinen Reim auf dieses Buch machen kann. Es wurde in den Dreißiger Jahren im Iran geschrieben, doch sein Autor ging mit dem Manuskript nach Indien und veröffentlichte dort 1936 in Bombay nicht mehr als 50 hektographierte Exemplare mit dem Eindruck:
“Druck und Vertrieb im Iran verboten.”

Der Ich-Erzähler ist ein völlig zurückgezogen lebender Mensch, seine einzige Tätigkeit das Bemalen von Federkästen mit dem immergleichen Motiv: einem Mädchen mit “schräggeschnittenen Turkmenenaugen”, das einem buckligen Alten eine blaue Winde überreicht. Ob er diese Szene jemals wirklich beobachtet hat oder ob sie nur seiner Einbildung entspringt, ob er sie geträumt hat, ob sie ein visionäres Bild von prägender Eindringlichkeit war, das er fortan obsessiv auf seine unbedeutenden Federkästen malen mußte, oder ob er schon immer diesem “lächerlichen Beruf” nachgegangen ist - all das bleibt mehr oder weniger im Ungewissen, weil die Gesetze von Raum und Zeit in dieser Erzählung aufgehoben sind wie im Traum.

“Als ich sie [gemeint ist das Mädchen] verlor, zog ich mich aus dem Bund der Menschen, der Dämonen, der Glücklichen zurück... Mein ganzes Leben spielte sich zwischen den vier Wänden meines Zimmers ab... Schon immer habe ich mein Leben zwischen diesen vier Wänden zugebracht.” Hat er, obwohl längst erwachsen und bereits älter und kränkelnd, noch immer versorgt von seiner Amme und verheiratet mit deren Tochter, die ihn aber niemals in seinem Zimmer, das er nicht verläßt, aufsucht, sondern zumindest in seiner Vorstellung mit jedem Vorbeikommenden herumhurt, sogar mit dem zahnlosen, verlotterten Alten, den er auf seine Federkästen malt, hat er also sein Zimmer wirklich nie verlassen, ist seine Suche nach dem Mädchen lediglich phantasiert, ebenso wie möglicherweise seine Frau? Oder sind das Mädchen und die Frau ein und dieselbe Person, ebenso wie er einmal in dem zahnlosen Alten sich selbst zu sehen glaubt? Wird er von seiner Frau tatsächlich ständig gedemütigt, und flieht er darum, unfähig sich gegen sie zur Wehr oder von ihr abzusetzen, in seine Tag- und Nachtträume? Oder geht er tatsächlich eines Nachts zu ihr, läßt sich in ihre Umarmung ziehen und versinkt in ihr bis zur Selbstauflösung, bis er sie in einem bestialischen Akt mit dem Fleischermesser zerstückelt? Oder ist auch das nur eine orgiastische Gewaltphantasie?

“Es gibt im Leben Wunden, die wie die Lepra, langsam, in der Einsamkeit an der Seele zehren. Diese Qualen kann man niemandem mitteilen. Denn die andern glauben an solche Leiden nicht”, heißt es ganz zu Anfang, und darum schreibt er vorsätzlich auch nicht für andere. “Ob mir nun die andern glauben oder nicht, ist mir völlig gleichgültig. Ich habe nur eine Angst: daß ich morgen sterben könnte, ohne mich selbst erkannt zu haben. Denn im Lauf meines Lebens habe ich erfahren müssen, daß ein verheerender Graben mich von den andern trennt. - Ich bin neugierig, ich möchte den Versuch wagen: Ich möchte sehen, ob wir uns besser kennenlernen können. Denn seitdem ich jede Verbindung zu den andern Menschen abgebrochen habe, möchte ich wissen, wer ich bin.”
Und so tritt er denn seine Reise in das eigene Innere an, die dem aufklärerischen Vorsatz des nosce te ipsum zum Trotz immer mehr eine phantasmagorische Reise ans Ende der (inneren) Nacht wird, rücksichtslos ebenso gegen alles, was sie aufhält, wie gegen sich selbst.
“[Mich] konnten weder die Moscheen mit der Stimme des Vorbeters noch die rituellen Waschungen, bei denen man immer mehr Auswurf herausspuckt, geschweige denn das Buckeln vor dem Allmächtigen, mit dem man sich noch dazu auf Arabisch unterhalten muß, in irgendeiner Weise beeindrucken.”
Nachdem das Hindernis des (Aber-)glaubens erst aus dem Weg geräumt ist, wird auch die heimliche Lust am eigenen Leiden und Gedemütigtwerden ebenso offen eingestanden wie ihr sadistisches Gegenteil.

“Ich kam zu einer Schlächterei, und dort sah ich einen alten Mann, der dem alten Trödler vor unserem Haus ähnlich war. Er hatte einen Schal um den Hals gebunden; in der Hand hielt er ein Messer. Mit geröteten Augen, so rot, als habe man ihm die Lider zerschnitten, starrte er mich an. Ich wollte ihm das Messer aus der Hand nehmen, da fiel sein Kopf ab und rollte auf den Boden. Von furchtbarer Angst überwältigt, ergriff ich die Flucht. Ich rannte durch die Gassen. Alle Menschen, die ich sah, waren so, wie sie dastanden, verdorrt. Ich fürchtete mich, zurückzublicken. Als ich zu dem Haus meines Schwiegervaters gelangte, sah ich den Bruder meiner Frau, den kleinen Bruder der Dirne, vor dem Haus auf der Treppe sitzen. Ich griff in die Tasche, holte zwei Fladen heraus und wollte sie ihm in die Hand legen. Doch kaum hatte ich ihn berührt, da fiel sein Kopf ab und rollte auf den Boden...
Am Ufer des Himmel standen dichte, gelbe Wolken, vermischt mit dem Tod. Sie lasteten mit ihrem Gewicht auf der ganzen Stadt.
Am Tod gemessen, scheinen mir Religion, Glaube, Überzeugung schwach und kindisch. - Nur der Tod lügt nicht! Seine Gegenwart vernichtet jeden Aberglauben.
Ich wünschte inständig, mir meine Kindheit in Erinnerung zu rufen. Aber sobald dieser Wunsch in Erfüllung ging, empfand ich dieselben Qualen, die ich schon damals ertragen mußte... die fortwährende Bedrohung durch den Tod, der alle Gedanken mit seinen Füßen zertritt, ohne auch nur die leiseste Hoffnung auf eine Rückkehr zu dulden! Es war schauderhaft.”

Der Roman heißt Buf-e Kur, “Die blinde Eule” und stammt von dem Teheraner Bankangestellten Sadeq Hedayat, der sich 1951 in Paris das Leben nahm. Er soll den Beginn der modernen iranischen Literatur markieren.

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Samstag, 20. Februar 2010


Heute fiel beim Frühstück zum ersten Mal wieder ein breiter Streifen der aufgehenden Sonne auf den Eßtisch. Ha, es geht aufwärts mit der Welt!
Na ja, mit der Nordhalbkugel.

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Donnerstag, 18. Februar 2010
"Den Rock ausziehen und die Ärmel aufkrempeln."
Tja, “unverändert winterlich” noch immer das Wetter in diesem Jahr. Ich habe in meinen alten Aufzeichnungen nachgesehen, vor 10 Jahren war das ganz anders:
“6. Februar 2000. Das Wetter ist so frühlingsmild, dass die Haselsträucher schon voller Kätzchen hängen.”
“15. Februar 2000. Immer noch Heuschnupfen, aber wie! Im Garten balgen sich die Amselhähnchen.”
“18. Februar 2000. Nach Wochen noch immer mir juckt das brennende Auge, / Und läuft aus dem Kopf mir noch immer der schmähliche Rotz.”

Auch sonst ging‘s mir damals alles andere als gut. Aber das ist längst geschmolzener Schnee vom vorigen Jahrzehnt.

Antibes
“- Ich will keine Scherereien! antwortete ich wütend.
- Du willst keine Scherereien?, meinte Sorbas erstaunt. Was willst du denn sonst?”
Ja, der alte Sorbas. Schon viel früher war ich ihm begegnet, nicht in einer Hafenkneipe in Piräus, aber doch in einem vergleichbaren Gemütszustand wie Kazantzakis‘ Erzähler. “Auch damals, erinnere ich mich, herrschten Regen und Kälte und das gleiche Frühlicht. Der langsame Abschied von geliebten Menschen ist Gift...”
“- Du kommst mit. Ich habe Braunkohlen auf Kreta, du wirst die Arbeiter beaufsichtigen... und du spielst das Santuri. Wenn du Lust hast.
- Wenn ich Lust habe! Schuften für dich, soviel du willst. Dein Sklave! Aber das mit dem Santuri ist was Besonderes. Dieses Instrument ist ein Raubtier, es will Freiheit. Wenn ich dazu aufgelegt bin, werde ich spielen. Aber... klare Rechnung, du darfst mich nicht zwingen. Dann hast du mich verloren. In der Hinsicht - mußt du wissen - bin ich ein Mensch.”
Und was für einer! Einer aus Papier und Tinte und doch so voller Lebensblut, daß der “alte Federfuchser” und tätige Mensch Nikos Kazantzakis stolz sein konnte. Heute vor 125 Jahren ist er in Heraklion geboren, in seinem Leben viel gereist, hat an vielen Orten gewohnt, die letzten, von Leukämie gezeichneten acht Jahre in Antibes. Da habe ich ihn vor ziemlich genau zwei Jahren besucht.

“Ich habe schon weiße Haare, meine Zähne fangen an zu wackeln, ich habe keine Zeit mehr zu verlieren, Chef. Du bist noch jung und kannst dich gedulden, ich kann‘s nicht mehr. Bei Gott, je älter ich werde, desto lebhafter werde ich!”



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Sonntag, 14. Februar 2010
Die Aussichten: unverändert winterlich
Neulich im Wirtshaus am Nebentisch:
“Ach, früher, ja..., weißt du noch, da gab‘s noch richtige Winter!”
(Tiefer Schluck aus dem Bierglas)
“Ja, früher! Das waren noch Zeiten. Aber, sag mal, wann geht eigentlich die Scheißkälte in diesem Jahr endlich zuende?”

Jedenfalls allen, die nun schon wieder darüber stöhnen, daß es in diesem Jahr einen ganz normalen Winter vom Schlag “wie früher” gibt, zur Anschauung: Richtig Winter, das sieht nördlich des 64. Breitengrads zum Beispiel bei Windstärke 12 (34m/Sek.), Orkan, so aus:
(Gut festhalten, den Blick fest auf den Horizont richten)



MS Smáey, VE 144, Heimathafen Heimaey, Vestmannaeyjar, Ísland
Nach Angaben des isländischen Marine Accident Investigation Board sind im letzten Jahrzehnt in isländischen Gewässern im Schnitt in jedem Jahr 8 Schiffe gesunken.
Allen einen schönen Sonntag am warmen Heizkörper!

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Freitag, 12. Februar 2010
Proteste im Iran: Nachlese / Hintergrund
Die Kurzmeldungen via twitter, die kurzen Amateurfilmchen via YouTube, die gestern aus dem Iran empfangen werden konnten, kamen mir wieder einmal ein bißchen vor wie Splitter aus dem Spiegel von Andersens Schneekönigin. Wer sie im Auge hat, meint über weite (geographische und kulturelle) Entfernungen kristallklar zu sehen und sieht doch nur winzige Ausschnitte einer sehr viel komplexeren Wirklichkeit.
Mehr über Zusammenhänge und Hintergründe in Erfahrung zu bringen, ist für mich daher ein Gebot der Stunde. Viele Hintergrundinformationen sind allerdings in den Zeitungen von heute nicht zu finden. Die FAZ hat den Teheraner Autor Amir Hassan Cheheltan befragt, recht interessant finde ich auch den Versuch einer Analyse der gestrigen Ereignisse im Figaro. Das Aufschlußreichste, das ich ad hoc gefunden habe, ist ein Gespräch mit Karim Sadjadpour, einem Iran-Experten des Carnegie Endowment for International Peace in Washington, der u.a. auch als Berater der US-Regierung und von EU-Politikern in Mittelostfragen fungiert. Es läßt sich hier lesen: Iran's Political Stock—A Short Sell

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Donnerstag, 11. Februar 2010
22. Bahman
Es ist jetzt Mittag in Teheran. Präsident Achmadinedschad hat vor Zigtausenden auf dem zentralen Asadi-Platz seine Ansprache gehalten. Die Opposition konnte dort kaum laut werden, zu massiv die Blockade und Kontrolle durch Sicherheitskräfte der Regierung. Die Autos von oppositionellen Politikern wie Mussawi und Karrubi wurden auf dem Weg zur Kundgebung von Basidschmilizionären angegriffen und demoliert. Gestern schon wurde die Verbindung zu gmail im Iran gekappt, ebenso wurden Mobilfunkbetreiber abgeschaltet, um diesmal die Kommunikation und Koordination innerhalb der Widerständler zu behindern. Demonstranten sangen dagegen in der Nacht wieder von den Hausdächern laut ihr "Allahuakbar" und stimmen seit heute morgen in den Straßen, in Bahnstationen und U-Bahnzügen ihre Protestrufe an. Sicherheitsbeamte in Zivil zücken plötzlich Farbspraydosen, um Protestierende für eine spätere Festnahme zu markieren...
Darüber, wie das Regime mit Verhafteten umspringt, hat Human Rights Watch gerade einen Bericht vorgelegt.
Doch dies hier ist kein Nachrichtenblog und kann es auch nicht verläßlich sein. Der Guardian zum Beispiel hat jedoch ein Live-Blog eingerichtet, und auch der Streetjournalist berichtet live aus Teheran.
Hier läßt sich verfolgen, was die Iraner direkt über ihre Handys twittern.

Teheran im Ausnahmezustand

Es ist jetzt 22 Uhr im Iran. Die Nachrichtenlage ist noch verworren und zum Teil widersprüchlich, zumal ausländische Korrespondenten offiziell verboten wurde, von anderem als der offiziellen Staatsfeier zum Gründungstag der Islamischen Republik zu berichten. Trotzdem zeichnet sich ab, daß das alte Rezept von Zuckerbrot und Peitsche der Herrschenden einmal mehr aufgegangen ist und die Sicherheitskräfte diesmal viel besser vorbereitet waren als etwa beim letzten Ashurafest. Nicht nur aus Teheran, sondern (wie auf Youtube-Videos zu sehen war) mit ganzen Kolonnen von Bussen aus dem Umland schaffte die Regierung Zigtausende zur Zentralkundgebung in die Innenstadt, wo sie kostenlos verpflegt wurden, während zugleich Militär, Polizei und Milizen ebenfalls zu Tausenden an den wichtigsten Zugangspunkten postiert waren und wirkungsvoll jede Gegendemonstration angriffen und bald zerstreuten.



Auf der Blogseite des National Iranian American Council, einer Organisation von regimekritischen Iranern in den USA wurden dazu Augenzeugenberichte eingestellt:
“one thing I’m struck by is just how much the government has been in control today. Sure, they chartered busses and lured tens of thousands to the official government rally with free food, but they have also managed to keep the opposition activities largely on their terms today... today’s events (like previous ones) have seen security forces disrupt crowds before they can coalesce into a large group, arresting numerous individuals as a way of controlling the crowds before they get out of the police’s hands.
According to the source, the biggest difference between today’s events and previous demonstrations was the amount of undercover police among the crowd. The moment anyone indicated an opposition or “green” point of view, plainclothes militiamen would come out of nowhere and take that person away.
Gegenüber einem Teheraner Korrespondenten von Associated Press zog eine Demonstrantin folgendes vorläufiges Fazit:
"It means they won and we lost. They defeated us. They were able to gather so many people. But this doesn't mean we have been defeated for good. It's a defeat for now, today. We need time to regroup."

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