An einem Badeort, und Piran ist schließlich einer, geht es ja auch immer ein wenig zu wie in Harper’s Bazaar. Da wird der Bade- zum Laufsteg, die „Seepromenade” zum Catwalk, auf dem die Österreicher breitbeinig umeinander staksen, als hätte man ihnen ihre k.u.k. Badeorte am Mittelmeer nie weggenommen. Es gibt viel Bademode zu bewundern und viel Streetstyle rund um die Piazza Tartini zu sehen. Unter Rokokoperücke und schweren Augenlidern hervor schaut der Maestro und ehemalige Zaubergeiger lächelnd auf das Treiben zu seinen Füßen, und wird sich bestimmt manches Mal grämen, nicht von seinem hohen Sockel herabsteigen zu können. Manchmal aber auch froh sein, über dem Jahrmarkt der Eitelkeiten zu stehen. Als Kavalier aber verbeugt er sich immer galant.
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