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Dienstag, 17. April 2007
Bay of Islands
In Kerikeri konnte uns ein Campingplatz nicht aufnehmen, weil noch immer nicht die Schäden durch die Überflutung vor zwei Wochen behoben waren, die in der Gegend hier wirklich verheerend ausgefallen sein müssen. Schade, er hatte einen so üppigen und schön angelegten Garten und nicht nur die üblichen Wiesenplanquadrate. So aber ging's weiter ins Zentrum der Bay of Islands.
Paihia ist etwa so, wie ich mir den Ballermann auf Mallorca vorstelle; das auf einer Halbinsel gegenüberliegende Russell hingegen einer der hübschesten Urlaubsorte der Nordinsel mit einer geschmackvoll erhaltenen Restaurantzeile direkt am Wasser. Das Kamakura wird von einem neuseeländisch-japanischen Paar geleitet. Dementsprechend gab es lecker asiatisch inspirierte Küche, die sich "Pacific Rim Cuisine" nennt.
Von Kamakura einmal abgesehen lieben die neuseeländischen Geschäfte genauso wortspielerische Namen wie deutsche Frisörläden. So gibt es in Russell eine "Bar racuda", drüben in Paihia den "Frying Dutchman", dessen Speisekarte ein Konkurrent zu "Chish & Fips" verballhornt hat. Eine kleine Galerie mit Meeresnippes irgendwo unterwegs hieß "Artyfishell", und sie ließ ihr Schaufenster von einer Gebäudereinigungsfirma mit dem Namen "Pane in the glass" putzen.

Bei uns stand als rundender Abschluß am Ende unserer Reise wie am Anfang ein Segeltörn auf dem Programm. Diesmal mit dem Zweimast-Gaffelschoner "R. Tucker Thompson" (zwar erst 1985 vom Stapel gelaufen, aber nach dem Vorbild der Heilbuttschoner an der amerikanischen Nordwestküste gebaut. Pacific Rim!). Die Sonne schien, aber es gab zu wenig Wind, und so wurde es im Vergleich mit der America's Cup Jacht ein eher beschauliches Vergnügen, als Ausklang zum Ausbaumeln der Seele aber ein sehr angenehmes.





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