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Mittwoch, 4. April 2007
Am suedlichsten Punkt


Raus aus Wellington, rueber ueber die dicht bewaldete Rimutaka Range, und mir geht das Herz auf!
Schoenste weite, leicht gewellte Prairielandschaft, offener Himmel, einige kraeftig graue Wolken, die von einem kraeftigen Westwind darueber getrieben werden. Ein grosser gruener See, windgestriegeltes gelbes Savannengras. Weihen (ich glaube, es sind keine Bussarde) und Falken segeln im Wind. Schoene Baumgruppen aus Kiefernartigen und einheimischen Laubbaeumen. Die Luft ist erfuellt vom Duft nach Suessgras.

Wir erreichen das Meer an der stuermischen Cook Strait. Der Wind reisst einem die Autotuer fast aus der Hand. Das Meer liegt von Helltuerkis bis Tiefazurblau vor uns; dahinter die Silhouette der Suedinsel. Am Cape Palliser erreichen wir mit ueber 41 Grad 30' den suedlichsten Punkt unserer Reise. In den langen Schlingenmustern der Kelbblaetter spielen Seebaeren. Die, die sich auf den Felsen in der Sonne aalen, kennen fast keine Scheu.



Auf der Rueckfahrt wird die Beleuchtung dramatisch. Fast schwarze Wolken ziehen tief ueber die Randberge heran, die Huegel leuchten intensiv goldgelb auf, dicke Lichtbalken zwischen den Wolken werfen Silberstreifen aufs Meer. Eine wunderschoene Gegend.



Abend in Martinborough, der Weinhauptstadt von Wairarapa. Bei 20 Grad unter einem bald vollen Mond, der durch Silberwolken geistert, ein Flaeschchen Riesling vor dem Campervan.

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