Mieleni minun tekevi, / aivoni ajattelevi
lähteäni laulamahan...
Werde von der Lust getrieben, / Von dem Sinne aufgefordert,
Daß ans Singen ich mich mache...
Diese Lieder, die entnommen / Sind dem Gürtel Wäinämöinen’s...
Von der Gränz’ der Nordgefilde / Von den Fluren Kalewala’s...
Die vom Weg ich aufgelesen.../ Von den Zweigen ich genommen,
Von den Gräsern abgepflücket...
Lieder gab mir selbst die Kälte, / Sang gab mir der Regenschauer...
Worte fügten mir die Vögel,
(Kalewala, übs. von Anton Schiefner, 1852)
Einzeln nahen uns die Nächte, / Einzeln leuchten uns die Tage,
Einzeln ward auch Wäinämöinen, / Dieser ew’ge Zaubersprecher,
Von der schönen Lüftetochter, / Die ihm Mutter war, geboren...
Auf den flachgebahnten Fluren.
Einsam ward ihr dort das Leben / Und das Sein gar unbehaglich,
Nieder ließ sich da die Jungfrau, / Senkt sich auf des Wassers Wogen,
Auf die weitgedehnte Öde...
Schwanger blies der Wind die Jungfrau / Und das Meer verlieh ihr Fülle.
Sieh, herbei eilt eine Ente, / Suchet sich zum Nest ein Plätzchen...
Da erhob des Meeres Mutter, / Aus dem Meere ihre Kniee,
Aus der Fluth die Schulterblätter, / Wo die Ent’ ein Nest sich bauen,
Wo sie friedlich weilen könnte...
Legt hinein die goldnen Eier, / Goldner Eier ganze sechse,
Siebentens ein Ei von Eisen...
Schon bemerkt die Wassermutter, / Daß die Haut erwärmet wurde:
Meinte, daß die Knie ihr brennen,
Schüttelt heftig ihre Glieder, / Daß die Eier in das Wasser,
In die Fluth des Meeres stürzen;
Und in Splitter sich zerschlagen...
Aus des Eies untrer Hälfte / Wird die niedre Erdenwölbung,
Aus des Eies obrer Hälfte / Wird des hohen Himmels Bogen;
Was sich Gelbes oben findet, / Strahlet schön als liebe Sonne,
Was sich Weißes oben findet, / Leuchtet hold als Mond am Himmel.
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