Samstag, 12. Februar 2011
Das Aufräumen darf beginnen
So etwas wie Geschmack hat man orientalischen Potentaten der Neuzeit selten nachrühmen dürfen. Was sie dafür hielten und halten, hat mehr mit dem neobarocken Protzgehabe russischer Neureicher gemein als mit einem ästhetischen Empfinden für Ausgewogenheit oder sonst einer Richtlinie für Maß halten, das dem Überborden von Plüsch und Troddeln und Quasten, hochglanzpoliertem Marmor und nach Tinnef aussehendem Gold einmal Einhalt geboten hätte. Das Schweizer Online-Blatt 20 Minuten hat schon ein paar Blicke in das Gruselkabinett des Dr. Mubarak geworfen, in dem es keinen Deut besser aussieht. (Wer hätte das auch erwartet?)
Das wirklich Bodenloseste von allem, was man bisher an dort stolz ausgestellten Scheußlichkeiten bewundern kann, ist ein wahres Geschenk unter Brüdern im Geiste: Saddam Hussein hat Mubarak mal ein Paar Kalaschnikows verehrt - vergoldet.
Das wirklich Bodenloseste von allem, was man bisher an dort stolz ausgestellten Scheußlichkeiten bewundern kann, ist ein wahres Geschenk unter Brüdern im Geiste: Saddam Hussein hat Mubarak mal ein Paar Kalaschnikows verehrt - vergoldet.
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