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Donnerstag, 10. September 2009
Kontraste in Jurmala
“Zu Beginn des 19. Jh. begannen die Rigaer Jurmala als Erholungsort zu entdecken, vor allem seit Zar Nikolaus I. 1838 die kleine Ortschaft Kemeri zum Kurort ernannt hatte”, schreibt der Reiseführer. “Schnell wurde die aufstrebende Stadt international bekannt und zu einem beliebten Treffpunkt der europäischen Highsociety, was die renommiertesten Architekten des Landes dazu bewog, in dem beliebten Kurort einige Meisterwerke zu schaffen - mit der angenehmen Folge, dass heute in Jurmala mehr als 200 Architekturdenkmäler zu bestaunen sind.”


Well, wenn auch die momentane Wirtschaftskrise einmal überwunden wird, sollte Jurmala zu den Gewinnern eines nächsten Aufschwungs gehören, denn es ist imgrunde schon alles da, um der Dreiviertelmillion aus der nahen Hauptstadt und zahlreichen fremden Urlaubsgästen einmal das Flair eines traditionsreichen Kur- und Badeorts zu bieten. Noch aber stehen auf der 25 Kilometer langen, schmalen Halbinsel zwischen der Rigaer Bucht und dem schilfgesäumten Flüßchen Lielupe, in dem vom Boot oder vom Ufer aus viel geangelt wird, etliche höchst verfallene Zarenschlößchen, deren Gerüste selbst schon wieder morsch geworden sind, - gleich neben perfekt herausgeputzten und von Sicherheitsfirmen überwachten Sommervillen, deren Rasen mit der Nagelschere gepflegt wird.

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