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Samstag, 15. September 2012
Mit dem Zug nach Osten

Helsinki noch in pastellenem Frühdunst, aber die Morgensonne wärmt bereits. Die Kuppeln der Uspenskij-Kathedrale blinken golden durch den Dunst über dem Meer, der weiße Dom thront über allem.


Dann im wuchtigen Hauptbahnhof, der aus Fritz Langs Nibelungenfilm stammen könnte, den Allegro nach Pietari besteigen. Nachdem wir herausgefunden hatten, daß man inzwischen in nur dreieinhalb Stunden von Helsinki mit dem Zug nach Petersburg fahren kann, wollten wir der ehemaligen russischen Hauptstadt, die einmal auch für alle Finnen die Metropole gewesen ist, unbedingt einen Besuch abstatten.

Auf der Fahrt landeinwärts nach Lahti bezieht sich der Himmel, und es beginnt leicht zu regnen; doch als wir uns der russischen Grenze bei Wiborg auf der Karelischen Landenge nähern, klart es wieder auf.


In Petersburg empfangen uns mindestens 25 °, pralle Sonne und Schwaden von Autoabgasen. Nach wenigen Metern und dem ersten vergeblichen Versuch, an einer viel befahrenen Straße einen Fußgängerüberweg zu finden, wird schon klar, daß in dieser Stadt Autofahrer die Macht haben. Wer zu Fuß geht, muß lange Umwege in Kauf nehmen, wenn er seines Lebens sicher sein will.

Ankunft am Finljandija-Bahnhof in Petersburg

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