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Dienstag, 14. September 2010
Philemon & Baucis am Rand des Kraters
Wir steigen höher hinauf, und hinter dem Pass wartet eine weitere Überraschung: die Berge stellen sich als Rand eines Vulkankraters heraus. Unter uns liegt eine große, zum Meer sich öffnende und besiedelte Caldera mit wohlbestellten Rebengärten.
Man wundert sich wie Hermes, der rüstige Argosbesieger, als er auf goldnen ambrosischen Sohlen nach Ogygia kam, zur weiten, gewölbeten Grotte der Nymphe Kalypso.
Vor ihr brannt auf dem Herd ein großes Feuer, und fernhin
wallte der liebliche Duft vom brennenden Holze der Zeder
und des Zitronenbaums.
Rings um die Grotte wuchs ein Hain voll grünender Bäume,
Pappelweiden und Erlen und düftereicher Zypressen.
Um die gewölbete Grotte des Felsens breitet’ ein Weinstock
seine schattenden Ranken, behängt mit purpurnen Trauben.
Voll Verwunderung stand der rüstige Argosbesieger;
und nachdem er alles in seinem Herzen bewundert,
ging er eilends hinein in die schöngewölbete Grotte.
Ihn erkannte sogleich die hehre Göttin Kalypso.
In eins der purpurbeschatteten Häuser werden wir hineingebeten. Anna Maria ist auf keinen Fall Kalypso, und zusammen mit ihrem Andrea gibt sie Philemon & Baucis auch nur im Hinblick auf die Gastfreundschaft, doch gastfreundlich sind sie beide sehr.
Während er uns stolz durch seinen Weinberg und seine Olivenhaine führt, bereitet sie uns aus allem, was der Garten hergibt und ihre Söhne aus dem Meer gezogen haben, eine köstliche Pasta. Sie schmeckt sogar der Pastaverächterin an meiner Seite. Zumindest läßt sie sich vorerst nichts anderes anmerken. Aber bei der gegrillten Muräne danach und vor allem beim abschließenden Obst schlägt sie dann doch deutlich genußvoller zu.
Man wundert sich wie Hermes, der rüstige Argosbesieger, als er auf goldnen ambrosischen Sohlen nach Ogygia kam, zur weiten, gewölbeten Grotte der Nymphe Kalypso.
Vor ihr brannt auf dem Herd ein großes Feuer, und fernhin
wallte der liebliche Duft vom brennenden Holze der Zeder
und des Zitronenbaums.
Rings um die Grotte wuchs ein Hain voll grünender Bäume,
Pappelweiden und Erlen und düftereicher Zypressen.
Um die gewölbete Grotte des Felsens breitet’ ein Weinstock
seine schattenden Ranken, behängt mit purpurnen Trauben.
Voll Verwunderung stand der rüstige Argosbesieger;
und nachdem er alles in seinem Herzen bewundert,
ging er eilends hinein in die schöngewölbete Grotte.
Ihn erkannte sogleich die hehre Göttin Kalypso.
In eins der purpurbeschatteten Häuser werden wir hineingebeten. Anna Maria ist auf keinen Fall Kalypso, und zusammen mit ihrem Andrea gibt sie Philemon & Baucis auch nur im Hinblick auf die Gastfreundschaft, doch gastfreundlich sind sie beide sehr.
Während er uns stolz durch seinen Weinberg und seine Olivenhaine führt, bereitet sie uns aus allem, was der Garten hergibt und ihre Söhne aus dem Meer gezogen haben, eine köstliche Pasta. Sie schmeckt sogar der Pastaverächterin an meiner Seite. Zumindest läßt sie sich vorerst nichts anderes anmerken. Aber bei der gegrillten Muräne danach und vor allem beim abschließenden Obst schlägt sie dann doch deutlich genußvoller zu.
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