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Donnerstag, 29. Oktober 2009
Wir haben gewählt. Zur gestrigen Re-inthronisierung.
Es müßte ja eigentlich mindestens peinlich sein, an solche Tatsachen erinnert zu werden, aber ich glaube, der Frau ist in ihrer vermeintlichen Machtvollkommenheit gar nichts mehr peinlich.



Für die, die ein ähnlich verläßliches Gedächtnis haben wie unser neuer Bundesfinanzminister, hier eine Zusammenfassung der schmierigen Ereignisse von damals:



Wie verhindern die jetzt eigentlich den öffentlichen Prozeß gegen Waffenschieber Schreiber? Der gut mögliche und von der Augsburger Staatsanwaltschaft wohl auch angestrebte Prozeßbeginn vor der Wahl wurde ja schon vereitelt. Am 6. Oktober meldeten nun verschiedene Medien, Schreiber sei ein neuer Haftbefehl eröffnet worden. "Darin seien die Vorwürfe der Bestechung und Beihilfe zur Untreue nicht mehr enthalten", hieß es z.B. in der Sächsischen Zeitung.
"'Wir gehen davon aus, dass die Bestechungsvorwürfe verjährt sein könnten', sagte Gerichtssprecher Karl-Heinz Haeusler. Auch der Tatbestand der Beihilfe zur Untreue darf in Deutschland nicht gerichtlich verfolgt werden, da er im kanadischen Auslieferungsbescheid nicht enthalten war", erläuterte Spiegel online. Heißt das womöglich, daß Schreiber zur Schmiergeldaffäre der CDU gar nicht vernommen wird? Weil wir "davon ausgehen", daß etwas "sein könnte"? Ich fürchte allmählich, uns steht ein neues glorreiches Kapitel in der Geschichte der Bananenrepublik D'land bevor.

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