Nicht nur Georg Forster war von der jungen, hellen Stadt am Rhein angetan. Berühmt sind auch die Worte: "Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Mut." Doch bei Heine, aus dessen Ideen. Das Buch LeGrand die Zeilen stammen, ist natürlich nichts ohne ironische Brechung zu haben (wie wird einem denn, wenn man in ihrer Nähe leben muß?) -
Seltsamer Titel übrigens, nicht wahr, aber Heine erklärt ihn selbst: Monsieur LeGrand war der französische Tambour, der dem jungen Harry während der napoleonischen Besatzung im Hofgarten auf der Trommel die französischen Revolutionslieder vorspielte und ihm vom großen Kaiser erzählte.
Und Ideen? "Meine Wäscherin klagt: der Pastor S. habe ihrer Tochter Ideen in den Kopf gesetzt, und sie sei dadurch unklug geworden und wolle keine Vernunft mehr annehmen. Der Kutscher Pattensen brummt bei jeder Gelegenheit: ...eine Idee ist alles dumme Zeug, was man sich einbildet. - Solchen Leuten darf man getrost nachfolgen, und darum habe ich dieses Buch Ideen betitelt."
Der beste Ironiker ist doch noch immer der, der auch vor sich selbst nicht halt macht.