Übers Wochenende Besuch von einer guten Freundin aus Amsterdam. Obwohl spät im November, kein Laub mehr an den Bäumen und dünne Schneegriesel in der Luft, die aus den Höhen des Reinhardswalds passend ein kaltes, aber bilderbuchschönes Märchenland machen, drehen wir auch mit ihr unsere unfehlbare Bezauberungsrunde durchs Weserbergland, über die kleine Straße von Löwenhagen die Nieme hinab nach Bursfelde an der Weser. Still erheben sich die Doppeltürme der alten Abtei über dem ebenso stillen Fluß. Kein Pilgerunwesen im Gange, und natürlich haben wir unsere Besuchszeit außerhalb aller denkbaren Adorations- und Niederwerfungszeiten gewählt. Es ist der letzte Sonntag des Kirchenjahrs, und seine Losung lautet sinnig:
Welch profundes Apostelwort! Ich erschauere und denke, das wäre bei Arno unweigerlich im Zettelkasten für christliche Schlafzimmervorschriften gelandet.
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