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Donnerstag, 27. März 2014
Demnächst dreckiges Gas aus USA?

O Bama, die Bande ist weg! Anständige Menschen können jetzt versuchen, ein normal funktionierendes ziviles Stadtleben wiederherzustellen.
In Brüssel hat Obama einmal mehr den dicken Maxe markiert und Richtung Putin und Rußland gebellt, aber interessant an seinen dortigen Äußerungen war eine wirtschaftspolitische Initiative:
‟Neu akzentuiert wurde, dass die USA mit den Europäern jetzt ein neues Kapitel der gemeinsamen Energiepolitik aufschlagen wollen mit dem Ziel, dass Europa von russischem Gas unabhängiger wird. Obama sagte Van Rompuy und Barroso zu, dass die Europäer mit Schiefergaslieferungen aus den USA rechnen könnten”, berichtete gestern Der Standard.

Ach sieh mal an, sollte das ganze Säbelrasseln an der Ostfront vielleicht auch die Nebenabsicht verfolgen, dem Drecksgas aus den USA neue Absatzmärkte zu erschließen, indem man die Europäer vom Bezug des russischen Erdgases abbringt?
‟Der US-Präsident schlug vor, dass die Energiefrage ein essenzieller Teil der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen (TTIP) werden solle. Wenn es ein solches gebe, werde die Vergabe von Lizenzen zur Lieferung von Flüssiggas durch US-Unternehmen einfacher.”
Genau das, was wir uns schon immer gewünscht haben: durch Fracking gewonnenes Gas aus "God's own country". Wir könnten aber im Zeichen des Unabhängigmachens von Putins Greuelstaat auch endlich selbst damit anfangen, unser Grundwasser zu vergiften. Richtig, meint Obama. ‟Er mahnte von den Europäern aber auch ein, dass sie selber wesentlich mehr tun müssten für die eigene Energieversorgung und -gewinnung. Sie müssten selber die "Diversifizierung vorantreiben", um von Russland unabhängiger zu werden. Worin das bestehe, sprach er nicht aus. Aber für die USA ist klar, dass Schiefergas auch in Europa gefördert werden muss - ebenso wie die Nuklearenergie.”

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