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Donnerstag, 31. Dezember 2009
Ein Blick vor, zwölf zurück
Der letzte Tag des Jahres. Beim fälligen Blick zurück erweist sich 2009 als sehr ordentliches Reisejahr. Geliebte alte und interessante neue Ziele konnten angesteuert werden und viele neue Eindrücke vermitteln. Die Welt ist wieder um einige Puzzlestücke bekannter geworden.
Wer weiß, wie lange (mir) das noch möglich ist. Einerseits werden spannende Weltgegenden immer unsicherer, andererseits nimmt der Kontroll- und Überwachungswahn ständig zu. Schon bald werde ich mich an Flughäfen biometrisch vermessen lassen und vor einem Nacktscanner bis auf die Haut ausziehen müssen, und in den Niederlanden werden sie bald in jedes Auto eine GPS-Box zur permanenten Standort- und Bewegungskontrolle montieren. Breiter Widerstand gegen den immer umfassenderen Ausbau des Überwachungsstaats regt sich nirgends. Seine Verweigerung kann man irgendwann nur noch als Einzelner versuchen, indem man sich (ohne Handy) allein zu Fuß fortbewegt, die Stecker zieht und sich Mühe gibt, fortan möglichst keine weiteren Datenspuren mehr zu hinterlassen. Was aber im Zeitalter der globalen Kommunikationsmöglichkeiten paradoxerweise gleichbedeutend wäre mit weitgehendem Verzicht auf Kommunikation.
Noch bin ich nicht so weit. Das Fahrtenbuch scheint seine Bestimmung noch zu erfüllen (die meistgelesenen Einträge betreffen Maskat/Oman und Neuseeland) und geht ins nächste Jahr. Sein Schreiber wünscht allen, daß es ein gutes und gesundes werde. Und wehrt Euch gegen die Einschränkung unserer Freiheitsrechte!
Wer weiß, wie lange (mir) das noch möglich ist. Einerseits werden spannende Weltgegenden immer unsicherer, andererseits nimmt der Kontroll- und Überwachungswahn ständig zu. Schon bald werde ich mich an Flughäfen biometrisch vermessen lassen und vor einem Nacktscanner bis auf die Haut ausziehen müssen, und in den Niederlanden werden sie bald in jedes Auto eine GPS-Box zur permanenten Standort- und Bewegungskontrolle montieren. Breiter Widerstand gegen den immer umfassenderen Ausbau des Überwachungsstaats regt sich nirgends. Seine Verweigerung kann man irgendwann nur noch als Einzelner versuchen, indem man sich (ohne Handy) allein zu Fuß fortbewegt, die Stecker zieht und sich Mühe gibt, fortan möglichst keine weiteren Datenspuren mehr zu hinterlassen. Was aber im Zeitalter der globalen Kommunikationsmöglichkeiten paradoxerweise gleichbedeutend wäre mit weitgehendem Verzicht auf Kommunikation.
Noch bin ich nicht so weit. Das Fahrtenbuch scheint seine Bestimmung noch zu erfüllen (die meistgelesenen Einträge betreffen Maskat/Oman und Neuseeland) und geht ins nächste Jahr. Sein Schreiber wünscht allen, daß es ein gutes und gesundes werde. Und wehrt Euch gegen die Einschränkung unserer Freiheitsrechte!
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