Dienstag, 28. April 2015
Steter Tropfen
Vom Berg wieder hinab ans Meer. Hier stoßen sie übergangslos aufeinander. Das eine so elementar wie das andere. Hier bieten sie sich die Stirn. Über dem Meer lockern die Wolken auf, die Sonne bricht durch und gibt Land und Wasser seine Farben zurück: Das alte Gras leuchtet strohgolden, der Ozean graublau bis flaschenglasgrün, am Himmel segelt noch Grau auf blauem Grund. Salzweiß schäumt die Gischt und wirft sich das Meer gegen die naßschwarzen Felsen, wie Sisyphos trägt es in endlosem Bemühen ab und holt sich zurück, was ihm, mit seinen Augen gesehen, gerade erst entstiegen ist.
Und der Hund sieht gelangweilt zu.
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