Dubrovnik gibt es nicht mehr. Die fast uneinnehmbare Festung hat kapituliert und ist den Kreuzfahrern ausgeliefert worden. Hinter den bunten Wimpeln ihrer Landungsboote und Barkassen marschieren sie in die Stadt ein. Ihre Führer kommandieren ihre Bewegungen und Blickrichtungen per Intercom. Alle tragen Kopfhörer, um die entsprechenden Befehle zu empfangen. Die Geräusche der Stadt sind ausgeblendet, die hören sie nicht mehr. Umgekehrt verstehen die anderen Passanten nicht, welchen Erklärungen und Anweisungen sie lauschen. Als geschlossene Fremdkörper marschieren die Kreuzfahrertruppen durch die engen Straßen und Gassen, bemannen die Mauern. Hinter jeder Biegung kann man mit ihnen zusammenprallen. Sie haben die Festung bis in den letzten Winkel besetzt. Wer ihnen begegnet, muß sich tief in den Schatten der nächsten Hauswand drücken, sonst füsilieren sie dich mit ihren langen Teleobjektiven. Dubrovnik gibt es nicht mehr.
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