Lapidarer Nebensatz in einem Bericht der Tagesschau gestern abend:
4 von 5 Amerikanern seien für gezielte Tötungen durch US-Militär und CIA auf der ganzen Welt – so lange keine US-Bürger gekillt werden.
Es fällt immer schwerer, denen noch Glauben zu schenken, die wunschdenken, es gäbe auch ein anderes Amerika.
Leider trifft wohl doch eher das Bild der Amerikaner zu, das Cormac McCarthy in Blood Meridian zeichnet:
Amerikaner als Kopfgeldjäger unter einem selbsternannten Friedensrichter, “geweihte Vertreter des Bestehenden, die die Welt, wie sie sich ihnen darbot, unter sich aufteilten und das, was gewesen war und nie wieder so sein würde, am Boden zerstört hinter sich ließen.”
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